Grundsätze zur Gesunderhaltung von Körper und Geist
Gesundheit ist nicht alles, aber alles ist ohne die Gesundheit nichts! Diese Wahrheit wissen die gesunden Menschen oft nicht zu schätzen, sondern erst die chronisch Kranken. Indes gilt ein gesundes langes Leben generell als erstrebenswerte Zielsetzung. Und da der Mensch Verstand und Vernunft besitzt, vermag er sich prinzipiell auch präventiv zu verhalten, sodass hier alle angesprochen werden sollen. Grundsätzlich kommt es auf eine möglichst natürliche Ernährung, angemessene regelmäßige körperliche Bewegung und geistige Beweglichkeit sowie eine weitgehend stressfreie Lebensgestaltung an. In diesem Sinne unterbreite ich im folgenden pragmatische Empfehlungen, die ich aufgrund meiner über 30-jährigen erfolgreichen Behandlung meines ererbten Diabetes - an dessen Folgen mein Vater mit 46 Jahren gestorben ist - gewonnen habe und weil an diesen Erfahrungen etliche meiner Bekannten teilhaben möchten (vgl. auch meinen Kommentar zur Zuckerpanscherei weiter unten auf der Homepage).
Gesunde Ernährung in heutiger Zeit
Von Natur aus ist der Mensch ein Früchteesser (Frugivore); denn er hat die Gebissanatomie eines Pflanzenfressers. Demnach müsste er sich nur von Samen (ursprünglich der wilden Gräser, heute Getreidekörner), Wurzelknollen (Kartoffeln, Rüben, Möhren, Kohlrabi, rote Beete, Zwiebeln, Lauch) und Blattschösslingen (Blattsalat, Kohl, Spinat, Mangold, Gewürzkräuter wie Petersilie oder Schnittlauch) ernähren. In diesem Sinne leben Vegetarier naturgerecht und gesund. Pflanzenprodukte stellen wertvolle Nahrungsmittel bzw. Lebensenergiespeicher dar und können tierisches Eiweis in ausgewogener Kombination weitgehend ersetzen. Darauf basiert auch der grundlegende Ernährungstipp, man solle fünfmal am Tag Rohkost in Form von Obst und Gemüse essen.
Doch die Abkehr von unserer Urnahrung hat die Fehlentwicklung in den Ernährungsgewohnheiten der Menschheit nur eingeleitet. Die Hitzebehandlung der pflanzlichen Produkte denaturiert ihr Eiweis, vernichtet Fermente und Vitamine, was Kartoffeln und Tomaten noch relativ gut überstehen, weshalb aber schonendes Dünsten und Garen (besonders im Dampfdrucktopf) angesagt sind. Unter Ausnutzung des Feuers ist es den Menschen "gelungen", sich in großen Mengen Fleisch als Nahrung zuzuführen, wobei durch die Hitzedenaturierung des tierischen Eiweißes lebende, reaktionsfähige Molekülstrukturen zerstört werden und die natürliche Appetitregulierung eingeschränkt wird. Mit der Sterilisierung der Milcherzeugnisse, Obst- und Gemüsesäfte ist ein gewisser Höhepunkt ungesunder Ernährung, nämlich der Aufnahme "toter", biologisch minderwertigerer Nahrungsmittel erreicht. Man schätzt, dass 70 % der Menschen infolge falscher Ernährung und Stress (im Körpergewebe) übersäuert sind und sie der unausgeglichene Säure-Basen-Haushalt des Körpers (oft chronisch) krank macht. Zur Abhilfe kann man u. a. dem Trinkwasser Korallen-Kalzium (s. Link) beimischen. Andererseits haben viele Menschen im Alter zu wenig Magensäure und haben davon Sodbrennen, während die Nahrung und besonders Proteine unzureichend aufgeschlossen werden, die Versorgung mit Mineralien und Vitaminen eingeschränkt und das Immunsystem geschwächt werden (vgl. Uwe Karstädt: Die Säure des Lebens, TAS Verlag London 2016).
Als Konsequenz fordern Ernährungsexperten zurecht die Verbreitung der Naturkost- und Vollwerternährung. Das bedeutet, zum großen Teil auf Gemüse-, Obst-, Salat-, Frischkornverzehr zu setzen. Bei der Frischkorn-Zubereitung ist eine Oxidation des Mahlguts durch Einweichen zu unterbinden. Empfehlenswert ist ein selbst gestaltetes Müsli aus gemahlenem Donath-Sechskorn, Hafer- bzw. Haferkleieflocken oder vorzugsweise "Gerstoni-Fitnessflocken" aus Beta-Glucan-Gerste (Fa. Dieckmann Cereals, Rinteln/Weser; www.dieckmann-cereals.de, in Edeka-Märkten oder Schaumburger Landhandel erhältlich) einerseits sowie Naturjoghurt, geriebenem Apfel, zerkleinerten Nüssen, Mandeln, püriertem Obst der Saison und Ingwer andererseits - geeignete Rezpte gibt es von Schnitzer, Bircher-Benner, Bruker, Evers u. a.Indes sind Speisen aus Auszugsmehlen und Industriezucker durch "vollwertige" Backwaren (z. B. Schnitzer-Brot), Nudeln, ungeschälten Reis zu ersetzen. Bei grundlegender Fettverbrauchseinschränkung (Kartoffeln nicht als Pommes frites, Chips) sind vorzugsweise Öle mit ungesättigten Fettsäuren wie Distel-, Oliven-, Sonnenblumkern-, Maiskeim- oder Leinöl zu verwenden. Nicht zuletzt sollte der Fleischkonsum reduziert und Schweinefleisch möglichst durch Fisch, Geflügel, Wild, Lamm, Rind ersetzt werden. Schließlich sollten vorzugsweise Nahrungsmittel aus biologischem Anbau, die nicht (so stark) mit Schwermetallen, Pestiziden, Pflanzenschutzgiften, Chemikalien belastet sind, eingesetzt werden (z. B. Bioland- oder Demeter-Produkte). Zudem muss man genug trinken: mindestens 2 Liter pro Tag, vor allem Kräutertee sowie Mineralwasser mit Obst- und Gemüsesäften gemixt (2/3 zu 1/3). Literaturhinweise: Jasmin Schindler/Patrick Hundt: Esst echtes Essen: Mit gesunden Gewohnheiten, akt. u. erw. Neuausg. München 2016 (Südwest Verlag); Steve Acuff: Das makrobiotische Gesundheitsbuch, München 1989 ff. (Goldmann).
Geeignete Nahrungsergänzungsmittel
Aufgrund der Auslaugung und Überdüngung der Böden durch die moderne intensive Landwirtschaft sowie Massentierhaltung werden zunehmend Nahrungsmittel produziert, die nicht mehr genügend wertvolle Vitalstoffe für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden enthalten. Daher gilt heute zwar immer noch der Grundsatz des Hippokrates:Lasst eure Nahrungsmittel eure Heilmittel sein! Aber das reicht immer weniger aus. Zumal durch die Umweltbelastung vielfältiger Art, Alltagsstress, Krankheiten und Medikamenten-Einnahme, außerdem durch fortgeschrittenes Alter oder sportliche Betätigung, aber ebenfalls durch Alkohol- und Nikotingenuss der Bedarf an essenziellen Vitalstoffen, sekundären Pflanzenstoffen oder Bioflavonoiden (wie Schutzstoffe aus Tomaten, Rotwein oder grünem Tee) enorm angestiegen ist. Da wir nicht soviel Obst und Gemüse, Rotwein (oder roten Traubensaft) und grünen Tee, wie eigentlich für eine gesunde Ernährung erforderlich, verzehren können, kommt es auf eine ausgleichende Ergänzung aus geeigneten Vitalstoffquellen an.
Infolge der fortgeschrittenen gesundheitlichen Aufklärung sind sich viele Bürger immerhin dieses notwendigen Mangelausgleichs bewusst und in Supermärkten werden längst diverse umworbene Nahrungsergänzungsmittel angeboten und von den Verbrauchern konsumiert wie z. B. Calcium, Magnesium, Vitamin C, Carotin. Allerdings kommen diese wertvollen Stoffe in den Naturprodukten nicht in isolierter Form vor, sondern in Kombination mit anderen Essenzen, die unser Körper gut aufnimmt. Deshalb sind geeignete Nahrungsergänzungsmittel in der Regel das Ergebnis sorgfältiger Forschung und entsprechend sinnvoll zusammengesetzt. Sie werden aus wertvollen und reinen, vielseitigen Naturbasisstoffen wie z. B. bestimmten Algen in erprobten, naturschonenden Verfahren hergestellt, was sich entsprechend im Preis niederschlägt, aber für die Gesundheit nicht zu teuer sein sollte. Ich habe mit den Produkten der unten in den Links angegebenen Erzeuger und Vertreiber gute Erfahrungen gemacht und verwende seit vielen Jahren erfolgreich "Nobilin Premium" der Fa. Medicom. Es besteht aus den Präparaten "Nobilin Q 10" (Coenzym Q 10 mit Vitamin B1, B2, B6, B12, C, E, Folsäure, Selen, Beta Carotin u. a.), "Nobilin Lyco" (OPC=Extrakt aus Traubenkernen, Grüntee-Extrakt, Lycopin aus Tomaten, Citrusbioflavonoide, Carotinoide, Selen, Vitamine) sowie "Nobilin Plus" (Mineralstoffe und Spurenelemente Calcium, Magnesium, Fluor, Eisen, Zink, Jod, Kupfer, Mangan, Molybdän, Chrom, Selen mit Vitamin D). Neuerdings wird auch "Nobilin Premium Selection ab 40 und 60" angeboten, ergänzt um Nobilin Q 10 oder QH Mono sowie Nobilin Krillöl Omega 3 Plus. Die Soft-Gel-Kapseln enthalten die Inhaltsstoffe in der günstigen gelösten Form (vgl. http://www.youtube.com/watch?v=fpH-g3d809I). Diese Zusammenstellung dient der Grundversorgung, Stärkung des Immunsystems sowie Prävention.
Für bestimmte Krankheiten und Leiden (z. B. Diabetes,
Osteoporose, Herz-/Kreislaufschwäche, Arteriosklerose) gibt es noch
spezielle wirksame Mittel zur Nahrungsergänzung bei Medicom. Lesenswerte Bücher zur alternativen Gesunderhaltung hat z. B. Uwe Kärstädt verfasst:"Das Dreieck des Lebens" (2. Aufl. Müchen
2005), "entgiften statt vergiften" (London 2007), "Die 7 Revolutionen
der Medizin" (akt. Neuaufl. London 2008) - zu beziehen über Sinclair (s. Link unten). Diabetes-Infos unter: http://www.diabetes-journal.de + www.blood-sugar-lounge.de.
Hinreichende körperliche Bewegung und geistige Beweglichkeit
Unsere Vorfahren mussten weite Wege zurücklegen und viel laufen, um ihr Leben zu bestreiten. Auch von Goethe ist eine große Wanderfreudigkeit im Tagespensum überliefert (Empfehlung: Erwanderung der schönen Goethe-Wege in Weimar - Bad Berka, Ilmenau - Stützerbach, Brocken - Torfhaus/Harz). Dagegen drohen die Beine als Gehwerkzeuge von vielen Zeitgenossen in unserem technischen Zeitalter zu verkümmern, was der Natur und Gesundheit äußerst abträglich ist. Indes gibt es ebenfalls zahlreiche Gesundheitsbewusste - nicht zuletzt unter den älteren Menschen, die regelmäßige Bewegung pflegen: durch Joggen, Walken, Wandern, Schwimmen, Tanzen, Tennis und Golf spielen o. a.
Ausdauerndes Schwimmen stellt ein vielseitiges, wirksames Körpertraining dar, muss jedoch entsprechend aufwändig organisiert werden. Demgegenüber ist zügiges Walken oder Wandern einfacher zu bewerkstelligen und stärkt - dauerhaft angelegt - die Körperkräfte und reguliert den Energiehaushalt. Am effektivsten erweist sich indes das Laufen oderJoggen, weil man damit in kürzester Zeit eine große Wirkung für den Leistungsaufbau und die Gesunderhaltung von Körper und Geist erzielen kann. Dabei geht es nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern im Gegenteil, es kommt gerade auf gemäßigtes andauerndes Kräftetraining an, um einen positiven Gesundheitseffekt und Normalgewicht, das heißt einen günstigen Body-Maß-Index (BMI 19-25) zu erreichen. Dazu kann und sollte man es langsam angehen lassen. "Fitnesspapst" Strunz sagt: Wer zu schnell läuft und schnauft, erzeugt eine Sauerstoffnot im Körper und lässt die Milchsäure im Blut schädlicherweise ansteigen. Mit 5 oder 10 Minuten langsamen Laufens sollte man m. E. beginnen und 15 Minuten ununterbrochenes Laufen täglich - Lauftempo auf die Kondition abgestimmt - anstreben. Wenn man das konsequent durchhält, dann tritt nach mehreren (3, 5 oder 6) Monaten der sogenannte Trainingseffekt ein: Das nunmehr gewohnte Laufen strengt nicht mehr an - und man kann sich überlegen, ob man eventuell im Hinblick auf das gewünschte Gewicht, Leistungsvermögen oder Wohlbefinden das Lauftempo künftig etwas erhöhen oder die Laufzeit bzw. Laufstrecke erweitern will, bis man den nächsten Trainingseffekt erlangt und man sich ggf. neuen Herausforderungen stellt.
Ich habe nach Entdeckung meines Diabetes 1985 auf ärztlichen Rat hin mit dem viertelstündigen Lauftraining angefangen, es im Laufe der Jahre etwa versechsfacht und jogge (wenn ich nicht auf Wanderschaft bin) bzw. walke täglich etwa 10 km. Im Rahmen von DLV-Winterlaufserien (Deister und Bückeberge) absolvierte ich über 20 Jahre Halbmarathons (21 km) und wanderte als Spitzenleistung von 2000 bis 2015 beim Internationalen Volkssportverband (IVV) durchschnittlich 10 Marathons im Jahr, heute noch einige herausgehobene. Und all das, obwohl ich mit 18 Jahren eine schwere Herzmuskel-Entzündung (1/3 Leistungsschwund) hatte und die Ärzte mir damals wegen des vernarbten Herzmuskelgewebes ein Invalidendasein prophezeiten. Insofern hatte ich vor Aufnahme meines Lauftrainings erstmal die Berichte amerikanischer Herzspezialisten über ihre Lauftrainingserfahrungen mit Herzpatienten studiert und mich von der Sinnhaftigkeit des Vorhabens überzeugt. Zudem habe ich erfahren, dass körperliche Fitness und leibliches Wohlergehen die geistige Leistungsfähigkeit steigert und die alte Weisheit bestätigt: In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist! Das ist die traditionelle Begründung für den Sportunterricht in der Schule und der berechtigte Wahlspruch für Turn- und Sportvereine. Strunz berichtet, dass richtiges Laufen - leicht, locker, lächelnd, mit fettverbrennendem Gesundheitspuls (meist bis etwa 140 Schläge pro Minute, ggf. auch darüber) - geistige Kräfte freisetzt und intellektuelle Leistungen fördert. So habe ich persönlich viele anregende Impulse, Ideen, Einfälle für meine berufliche Tätigkeit und mein schriftstellerisches Werk beim Laufen und Wandern in der befreienden Natur und entspannenden Landschaft, vornehmlich auf den lieblichen Höhen des schaumburg-lippischen Berglandes empfangen. Empfehlenswerte Literatur: Jasmin Schindler/Patrick Hundt: Alltäglich beweglich: Mehr Bewegung für die Gereration "Keine Zeit", Tb Healthy Habits 2016 (www.healthyhabits.de/buecher); Dr. Ulrich Strunz: forever young - Das Erfolgsprogramm, sich jung zu laufen, essen, denken (Gräfe und Unzer München 1999 ff.; Infos zu Seminaren bei Vitalmind, s. Link).
Stressfreie Lebensgestaltung
In der heutigen Wirtschafts- und Arbeitswelt sind diejenigen, die (noch) einen Job haben, mehr denn je gefordert oder gar überansprucht, insofern sie Aufgaben übernehmen müssen, die inzwischen eingesparte oder in Urlaub befindliche Mitarbeiter erledigt haben. Stress, Ärger, Konkurrenzverhalten, Mobbing, Burnout breiten sich aus, vergiften das Arbeitsklima und lassen die Engagierten ausbrennen. Da erweist es sich leicht als besserwisserisch, zumal schwieriges Unterfangen, kluge Ratschläge für eine entspannte Lebensgestaltung geben zu wollen. Auf das Geschehen im Betrieb hat man als Einzelner allzu oft wenig Einfluss, die Mitarbeiter kann man sich meist nicht aussuchen, um sie zu mögen. Mit ihnen vertrauensvoll zusammenzuarbeiten, sich mit ihnen zu verständigen und zu verstehen oder gar anzufreunden, ist leichter gesagt als getan, obwohl das für das Berufsleben und damit einen wesentlichen Teil unseres Daseins, also für die Lebensqualität äußerst wichtig ist.
Je weniger man auf beruflichem Gebiet Erfüllung, Anerkennung erfährt, erfreuliche Lebensverhältnisse vorfindet, desto mehr kommt es auf Ausgleich, Harmonie, Verständnis, Vertrauen, Geborgenheit, Selbstbestätigung in der Privatsphäre und im Freizeitbereich an. Es gilt nämlich, das Gefühlsleben und die emotionale Intelligenz zu pflegen (Literatur von Daniel Coleman "Emotionale Intelligenz", München 2000; Doris Märtin/Karin Boeck: EQ - Gefühle auf dem Vormarsch, München 1996 ff.). Deshalb sollte man Kontakte zu sympathischen Menschen suchen und aufnehmen, seine individuellen Entfaltungsmöglichkeiten mit Gleichgesinnten ausgestalten und seine persönlichen Interessen verwirklichen, durchaus von Vorbildern lernen und sich weiter entwickeln, anderen Zuneigung schenken, Hilfe geben, Freude bereiten und empfangen. Das kann in der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis - wohlgesonnene Kolleginnen und Kollegen eingeschlossen -, bei Musikfestivals, Konzerten, Sportveranstaltungen, Fortbildungskursen, auf Reisen, im Urlaub, sonstwo und bei welchen Gelegenheiten auch immer geschehen.
Ein günstiges Feld dafür stellt nach meinen Erfahrungen die Möglichkeit dar, die eigenen sportlichen Aktivitäten durch Laufen, Wandern, Schwimmen usw. mit Geselligkeit zu verbinden, nämlich sich mit Gleichgesinnten zu verbünden. Dazu bieten sich die regional ansässigen Vereine an, aber man muss gar nicht Mitglied werden - bei mehr oder weniger organisierten Lauftreffs, Wandertagen, Winterlauf- oder Wanderserien, geführten Wanderungen oder Wanderwochen, Wanderreisen sind Gäste, ist jeder stets willkommen (ggf. ist ein finanzieller Organisationsbeitrag zu leisten). Wie ich vielfach feststellen konnte, versteht sich das Wandervolk überall und weltweit - auch z. B. in China und Japan (vgl. die Links zu den Wanderverbänden, Sportvereinen, Reisegesellschaften).
Was Techniken
zur Entspannung und Entlastung betrifft, so gibt es dazu ein vielfältiges
Angebot an Literatur, in digitaler Form, mit Lehrgängen und Seminaren.
Programme für viele Lebensbereiche bietet da "Simplify your life"
(Einfacher und glücklicher leben - VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft
Bonn); das "Mini-Anti-Stress-Programm" kann man sogar kostenlos
erhalten (vgl.Link). Eine beliebte und angenehme Möglichkeit stellt das Lachjoya dar, worauf mich
Wanderfreundin Renate Lena Hannemann, Ergotherapeutin, Entspannungspädagogin,
Humortrainerin, Betreiberin des "Lachclubs Bad Nenndorf“, aufmerksam
gemacht hat. Sie bietet professionelle Lachkurse an, um zur aktiven
Selbstvorsorge beizutragen, den Lebensmut zu stärken, sich psychisch
auszubalancieren, körperlich und mental fit zu bleiben und das Immunsystem zu
unterstützen: durch Lachspaziergänge, Heilsames Lachen im Kurpark,
Live-Lachtermine in Hannover oder erfrischende, belebende, animierende Übungen
auf Privatveranstaltungen, für die man sie als Animateurin buchen kann. Infos
unter: kontakt@lachkurse.com; www.facebook.com/lachkurse/events;
www.amazon.de/s?k=lachjoga;
Zum Aspekt der Persönlichkeits-Entwicklung sei angemerkt: Bei der Stärkung des Selbstbewusstseins ist die Problematik des Nein-Sagens meist von großer Bedeutung. Allzu viele Menschen trauen sich nicht, "nein" zu sagen, wenn ihnen Angelegenheiten angetragen werden, die sie eigentlich ablehnen wollen und müssten. Sie übernehmen Aufgaben und Verpflichtungen, die sie nicht hinreichend bewältigen können, verstricken sich in Schwierigkeiten, plagen sich mit Gewissensbissen, geraten in Verkrampfungen und gestörte zwischenmenschliche Beziehungen. Sie müssen das Nein-Sagen systematisch üben und lernen: am besten mit Hilfe verständnisvoller Freunde und Bekannten, mit Selbstlern-Programmen oder durch professionelle Therapeuten und Psychologen.
Zur Selbstbehauptung und Festigung der Persönlichkeit gehört auch die Beherrschung vonStrategien, sein Leben und seine Arbeit zu organisieren, die verfügbare Zeit zu managen, sinnvoll einzuteilen, Ordnung zu schaffen, Entlastungsmittel einzusetzen (vgl. Simplify; Bücher und Seminare von Küstenmacher und Seiwert, s. Link). Es kommt jedoch ebenfalls auf grundlegende Lern- und Arbeits- sowie Kommunikations-Techniken an, die Voraussetzung für eine angemessene Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und für beruflichen Erfolg darstellen und die in Schule und Ausbildung intensiver vermittelt werden müssten, die man sich durch Fort- und Weiterbildung immerhin aneignen kann wie z. B. in regionalen Volkshochschulkursen (vgl. mein Lehrbuch "Lernmanagement"). Schließlich noch eine Empfehlung zu den unvermeidlichen Stresssituationen, mit denen man täglich konfrontiert werden kann und die sich anhäufen können. Man sollte dafür möglichst über eine wirksame Entspannungs-Methode wie z. B. PMR, "Progressive Muskel-Entspannung" (Relaxing) nach Jacobsen (s. Link), verfügen und diese zielsicher situativ einsetzen können. Eine Selbstaneignung durch Literatur, vorzugsweise mit CD-ROM-Unterstützung, ist möglich oder man bedient sich professioneller Hilfe in den zahlreichen Gesundheits-Seminaren (vgl. Das Antii-Stress-Konzept - Buch der Stiftung Warentest, Berlin 2013).
Corona-Virus – Zwei Empfehlungen
Fatal wäre
ein allgemeines Ausgehverbot mit Ausnahme der notwendigsten Versorgung. Denn
zur Stärkung der Gesundheit und des Immunsystems ist Bewegung an der frischen Luft und in der Natur ein wichtiger Therapie-Grundpfeiler.
Das gilt gerade für Alte und chronisch Kranke wie Diabetiker und die entsprechenden
Spaziergänger und Wanderer in den Parkanlagen, Kurparks, Wald und Flur wissen
und schätzen das zur erfolgreichen Gesunderhaltung und Fitness. Und das sollten
sie auch in der Corona-Krise tun und beibehalten. Denn mit diesem Tun bewirkt
man in der Regel nicht die Ausbreitung der Seuche: Entweder man hat dabei gar
keine Sozialkontakte, nur mit den Mitbewohnern der Hausgemeinschaft oder einem
engen, überschaubaren Bekanntenkreis. Aber man stabilisiert sein Wohlbefinden
und fördert seine Gesundheit, anstatt sie in geschlossenen, oft überheizten Räumen,
körperlich untätig vor kleinen und großen Bildschirmen, ausgesetzt dem
Elektrosmog der kabellosen Kommunikation, der die natürliche Funktion der Körperzellen
stört, zu beeinträchtigen. Solch eine Pauschalmaßnahme wäre also ein Schlag
gegen die Volksgesundheit, die ja gerade geschützt werden soll.
Zum anderen kann
jeder seine Gesundheit und sein Immunsystem verhältnismäßig einfach, jedoch
wirksam ertüchtigen, indem man eine Wunderknolle einsetzt, die es in fast jedem
Supermarkt preiswert zu kaufen gibt und für die keine Panikkäufe stattfinden:
die Ingwer-Wurzel. Mit Schale oder
geschält, in Scheiben und Würfel geschnitten oder püriert kann man sie zu einem
wohltuenden Heißgetränk aufbrühen, pur oder gemixt trinken oder ins Müsli
mischen, aber auch zur Rachendesinfizierung im Mund kauen. Man muss sich nur
mit der natürlichen Schärfe arrangieren, das geht auch in einer pikanten
scharfen Suppe oder Soße. Es wirkt jedenfalls aufbauend und ziemlich schnell.